(376 Wörter) In dem Roman von F.M. Dostojewskis "Verbrechen und Bestrafung", das Thema der Demütigten und Beleidigten, wird am Beispiel der Familie Marmeladov offenbart. Der Autor zeigt dem Leser, warum alle Familienmitglieder leiden und wie sie in dieser Situation kämpfen oder inaktiv sind.
Alles begann mit der Hochzeit von Marmeladov und Ekaterina Ivanovna. Ihre Vereinigung war zunächst keine gute Idee: Beide waren arm, beide mit Kindern im Arm, aber es war die Armut, die diese Menschen zusammenbrachte. Die Folgen waren furchtbar schlimm: Der Ehemann trinkt das ganze Geld, die Ehefrau ist an Tuberkulose erkrankt, die Kinder leiden unter Hunger. Marmeladov selbst sagte über seine Trunkenheit: "Ich trinke, weil ich nur leiden will." Dieses Verhalten ist jedoch für den Ehemann und den Vater nicht akzeptabel, da er für Verwandte verantwortlich ist und interne Erfahrungen kein Grund sind, Angehörige zum Tode zu verurteilen. Die Mutter der Familie - Ekaterina Ivanovna - gab ihre ganze Energie für die Erziehung und Betreuung von Kindern aus. Da die Frau von Geburt an eine edle Spezialität war, aß sie nicht wieder auf, aber sie tat alles, damit ihre Nachkommen die Armut, die sie umgab, nicht spürten. Selbst wenn sie Medikamente brauchte, setzte sie das Wohlergehen der Kinder an erster Stelle und kaufte ihnen Lebensmittel. Sonya ist die einheimische Tochter von Marmeladov. Sie tat ihr ganzes bewusstes Leben, um ihrer Familie zu helfen, mit Armut umzugehen. Irgendwann zwangen die Umstände das Mädchen jedoch zu einem großen Opfer: Sie ging zum Panel. Die Heldin erkannte, in welcher Lebenssituation sie sich mit ihrer Familie befand und konnte auf keine andere Weise helfen, weil das Mädchen dann nicht so viele Menschen mit ehrlicher Arbeit ernähren konnte.
Das Unglück endet nicht dort - der Vater der Familie stirbt. Von diesem Moment an wurde Ekaterina Ivanovna moralisch besiegt, weil jetzt alle familiären Nöte auf ihre zerbrechlichen weiblichen Schultern fielen. Der Zustand der Frau wird immer schlimmer, sie wird verrückt: Sie schlägt Kinder, bringt ihnen das Singen und Tanzen bei, macht einige unangenehme Kostüme. Die unglückliche Person lässt sie auf der Straße auftreten: Es ist ihr egal, was die Leute denken, dass die Kinder Angst vor ihr haben, sie ist besessen von der Idee, Geld zu verdienen. Irgendwann rennen die Kinder einfach weg, um sie zu verfolgen, fällt Ekaterina Ivanovna, ihre Qual beginnt. Vor ihrem Tod lehnte die Frau den Priester ab: "Gott muss schon vergeben ... Er selbst weiß, wie ich gelitten habe!"
F.M. Dostojewski enthüllte die Tragödie, die die Familie Marmeladow in allen Farben betraf. Der Autor zeigt, dass die Ursache ihres Leidens nicht nur der soziale Status war, sondern auch die Einstellung der Menschen zum Leben. Daher ist das Problem psychologischer Natur. Am Beispiel der Familie Marmeladov zeigt der Schriftsteller, in welche Lebensfalle sich ein Mensch hineinfahren kann.