(303 Wörter) Vielleicht nimmt das Thema Natur einen der wichtigsten Stellen in der Arbeit der Dichter ein. Aber in den Texten von Sergei Yesenin ist es wichtig und grundlegend. In fast jedem Gedicht wendet sich ein literarischer Held entweder der Natur zu oder verherrlicht ihre Schönheit und Größe. Betrachten Sie dies für einige Esenin-Werke.
In dem Gedicht „Mutter ging zum Badehaus im Wald“ (1912) identifiziert sich der Dichter vollständig mit der Natur. Laut Yesenin wurde er "mit Liedern in einer Grasdecke geboren". Der Fluss, Gras, Bäume, die Sonne, der Wind - all dies ist geliebt und wichtig für den Autor. Wenn wir Yesenins Zeilen über die Natur lesen, fühlen wir Zärtlichkeit und wahre Hingabe an die Schönheiten unserer Heimat.
Veränderungen im Schicksal des Dichters waren immer mit Veränderungen in den Jahreszeiten verbunden. So kommt zum Beispiel in der Lyrik "Das rote Licht der Morgenröte wurde auf dem See versteckt" (1910) mit dem Einsetzen der Wärme das Leben des Helden mit Glück und Frieden einher: "Aber ich weine nicht - es ist Licht auf meiner Seele." Andere Gefühle füllen die Grenzen, wenn die Natur ihr Aussehen ändert. In den lyrischen Werken "The Golden Grove Dissuaded ..." (1924) und "Leaves Fall, Leaves Fall ..." (1925) mit dem Aufkommen des Herbstes beginnt der Held eine leichte Apathie und Traurigkeit zu spüren.
Die Natur hilft uns auch, Esenin selbst besser zu verstehen. Aus Gedichten können wir mehr über Stimmung oder innere Erfahrungen lernen. Zum Beispiel ist der Dichter in "Wir gehen jetzt ein wenig ..." (1924) einfach froh, dass die Natur in seinem Leben war: "Ich bin froh, dass ich Frauen geküsst habe, / zerknitterte Blumen, die im Gras liegen ...". Und in der Arbeit „Snowy Plain, the White Moon ...“ (1925) werden mit Hilfe der grünen Dekoration alle Lebenstragödien und Trauer um verlorene Jugendliche übertragen.
"Sie schauen nicht auf die Natur, bewundern sie" - genau das vertritt Sergey Yesenin nicht nur im Leben, sondern auch in seiner Arbeit. Die Landschaft für den Dichter wirkt wie eine Art Muse, daher ist jede Zeile voller Liebe, Ehrfurcht und Zärtlichkeit. Auch die Schönheit der einheimischen Weite hilft dem Autor, alle seine Gefühle und Gefühle auszudrücken. Er beschreibt sie und offenbart seine reiche innere Welt.