Lermontovs "Segel" ist eines der beliebtesten Gedichte des Dichters. Dies belegen zahlreiche sprachwissenschaftliche Studien des Textes sowie verschiedene Anordnungen und Interpretationen des Werkes.
Schöpfungsgeschichte
Im September 1832 wurde M.Yu. Lermontov schreibt M.A. Lopukhinas Brief, der zugibt, dass sie über den erfolglosen Versuch, an die Universität St. Petersburg zu gelangen, verärgert ist. Der junge Dichter war einsam und deprimiert. In derselben Botschaft standen die Zeilen des Gedichts „The Lone Sail Whitens“. Die erste Zeile stammt aus dem unvollendeten Gedicht von Bestuzhev-Marlinsky "Andrei - Prinz von Pereyaslavl". Die Frage, welche „Seelandschaft“ Michail Jurjewitsch inspiriert hat, bleibt umstritten. Es könnte der Finnische Meerbusen oder die Newa sein.
Da der Autor Sail nicht ernst nahm, wurde das Gedicht erst 1841 in der Zeitschrift Domestic Notes veröffentlicht.
Genre, Richtung und Größe
"Sail" ist im Genre der lyrischen Kurzgeschichte geschrieben. Es zeichnet sich durch die Intimität der Aussage in Kombination mit der Darstellung der Handlung aus. Das Interesse an diesem Genre war charakteristisch für die Poesie der Dekabristen, die Lermontov in seiner Jugend liebte.
Die vom Autor verwendete poetische Größe ist ein vier Fuß großer Iambic, einer der beliebtesten in russischen Texten des 19. Jahrhunderts. Dies macht den Text dynamischer und bringt die Intonation der Arbeit der Konversation näher. Lermontov verwendet einen Kreuzreim mit abwechselnden weiblichen und männlichen Enden.
Die Bedeutung des Namens
Das Gedicht hat den Namen "Sail" im Einklang mit seinem zentralen Charakter. Jeder kann seine Bedeutung und Bedeutung der Allegorie auf seine Weise interpretieren.
- Erstens können Sie das Segel mit dem achtzehnjährigen Lermontov korrelieren, der Moskau verlassen hat und in der Hauptstadt angekommen ist, um zur Universität zu gehen. Sein Traum, als Philologe zu studieren, brach jedoch zusammen und er fühlte sich einsam im tobenden Leben der Hauptstadt.
- Zweitens wird das Bild eines denkenden Menschen präsentiert, der sich nicht mit der ihn umgebenden Realität auseinandersetzen will. Er sehnt sich nach Veränderung und ist bereit, die Wellen wie ein Segel zu bekämpfen, wenn sie nur passieren.
Bilder und Symbole
Das Gedicht ist voller Symbole und Allegorien. Wenn menschliches Leben das Meer ist, dann ist die Person darin ein Segel, einsam, verfolgt, ohne Frieden und Schutz zu kennen. Lermontov reflektierte dieses Bild nicht nur in der Poesie, sondern auch in der Malerei: Seine Aquarellarbeit ist bekannt, als würde sie ein Gedicht illustrieren. Der Sturm in dieser Arbeit ist auch viel mehr als ein Seegang. Es ist mit der Revolution verbunden, und diese Gedanken werden durch die Reaktion auf den Dezemberaufstand von 1825 verursacht.
Der lyrische Held erkennt, dass der ruhige Weg, der von der Sonne beleuchtet wird, nichts für ihn ist, wenn er seine Ziele erreichen will. Nur die Überwindung eines echten Sturms kann ihn zu einem geliebten Traum führen.
Themen und Motiv
- Einsamkeit. Dies ist das Hauptthema des Gedichts. Es zeigt sich im zentralen Bild der Komposition - dem weißen Segel, das sein Heimatland verlassen hat und mit den brutalen Elementen des Meeres zu kämpfen hat. Das Motiv der Einsamkeit ist einer der Schlüssel in Lermontovs Texten.
- Freiheit. Das Ziel des lyrischen Helden ist es, Freiheit zu erlangen. Deshalb beschloss er, sein Heimatland zu verlassen, um vor den Sonnenstrahlen zu fliehen und Widrigkeiten zu begegnen.
- Die Revolution. Ihr Gedicht verkörpert das Bild eines Sturms. Darüber hinaus ist es kein Zufall, dass der Autor den lyrischen Helden für rebellisch hält, da seine Handlungen allgemein anerkannten Traditionen widersprechen. Er will neue Horizonte erobern und nach Abenteuern suchen.
Idee
Die Hauptidee des Gedichts ist die Suche nach seinem Schicksal. Das einsame Segel sieht keine Erlösung in heiterem Frieden und beschließt, mit den Elementen zu kämpfen. Er fühlt sich im Azurblau und in der Sonne nicht zufrieden und versucht, sich anders zu finden.
Die allgemeinen Orte romantischer Poesie wie Einsamkeit, Abenteuerlust, Bild des Meeres werden in Sail neu interpretiert und durch ein neues Motiv vereint. In der Literaturkritik wird er das Motiv des "zusätzlichen Mannes" genannt. Solche Helden sind Onegin, Petschorin, Rudin. Die Rolle und Bedeutung von „Segel“ kann daher kaum überschätzt werden: Aus diesem kleinen Gedicht entwickelte sich ein sehr wichtiges Thema für die russische Literatur.
Mittel des künstlerischen Ausdrucks
Eine der Haupttechniken des Gedichts ist die Antithese. Viele Dinge sind gegensätzlich: Frieden ist ein Sturm, ein fernes Land ist ein Heimatland. Und es gibt auch entgegengesetzte Aktionen: Schauen - Werfen.
Nach dem Bild der Segel sind Beinamen von großer Bedeutung: einsam, rebellisch.
Es gibt viele Inversionen, zum Beispiel im zweiten Vers des ersten Quatrain.
Die Rolle der Interpunktion in dieser Arbeit ist großartig. Die frühe Romantik ist gekennzeichnet durch Understatement, die Stille einiger Gedanken, die durch Ellipsen ausgedrückt wurde. Lermontov verwendet dieselbe Technik in den zweiten Zeilen jedes Quatrain. Rhetorische Fragen und Ausrufe geben einen aufgeregten Charakter.
Nicht ohne Imitationen. Für diesen Weg ist die Rolle der Verben besonders wichtig: Wellen spielen, der Wind weht, wirft, sucht, rennt, fragt (nach einem Segel).
Darüber hinaus kann das gesamte Gedicht als Allegorie des Lebens einer Person betrachtet werden, die versucht, den Sinn des Lebens zu finden.