Für Alexander Blok war Liebe eine separate Linie in seiner Arbeit. Für ihn war dieses Gefühl vergleichbar mit einem Blitz. Blok widmete Lyubov Mendeleeva sechs Jahre lang Gedichte und idealisierte seine Frau. Aber als das Feuer der Liebe erloschen war, war es an der Zeit, ein Gedicht zu schreiben: "Über Tapferkeit, über Heldentaten, über Ruhm."
Schöpfungsgeschichte
Als die erste Freude an dem großen Gefühl in Vergessenheit geriet, schuf Alexander Blok den Zyklus der „Vergeltung“. Darin wollte er sich nicht mit seiner Frau wegen Hochverrats abfinden, sondern verurteilte sich. Alle Gedichte dieses Zyklus sind von Erschöpfungsgefühlen und geistigem Verderben durchdrungen.
"Über Tapferkeit, über Kunststücke, über Ruhm", dachte der Dichter am Tag vor dem neuen Jahr 1909 nach. Dieses Gedicht hat eine echte Basis - ein Liebesdreieck zwischen Alexander Blok, Lyubov Dmitrievna und Andrei Bely. Der Abgang der Frau verwüstete den Schöpfer völlig, er verlor sein göttliches Ideal. Diesem folgte die Rückkehr seiner Frau, aber mit ihm kam nicht die gleiche Liebe.
Genre, Komposition, Regie und Größe
Das Gedicht ist im Genre einer Liebesbotschaft geschrieben. Leider ist dies eine Botschaft vergangener Liebe, sie ist jetzt für immer verschwunden. Um seinen Zustand zu beschreiben, greift Blok erneut auf Symbolik zurück. Der Dichter wählt den fünf Fuß großen Iambic als Größe, während der Reim gekreuzt ist.
Die Wahl der Ringzusammensetzung wird durch die Tatsache bestimmt, dass der Held eine Entscheidung treffen und zum Anfang zurückkehren muss.
Bilder und Symbole
Alexander Blok widmet dem Porträt seinen Liebesbrief. Es dient als eines der Symbole der Vergangenheit, aber für den Dichter ist es ein lebendiges vergeistigtes Bild seiner Geliebten. Es scheint, dass die ganze Welt in das Porträt eingeschlossen ist.
Das Porträt von Bloks Frau steht auf einem Rednerpult - einem viereckigen Tisch, der in der Kirche vor der Ikonostase steht. Auch vor dem Rednerpult steht das Sakrament der Hochzeit. Tatsache ist, dass der Dichter die Liebe mit der göttlichen Lichtkraft verglich und der Treueid zu ihr alles für ihn bedeutete. Das Bild auf dem Analogon ist ein Symbol für die Loyalität des Mannes und den Verrat der Frau.
Das zentrale Bild des Gedichts ist der "geschätzte Ring", den der lyrische Held herauswirft. Immerhin ist der Treueid gebrochen. Auch die Tageszeit ist eine Art Zeichen. Sie handelt als Unbekannte. Ein weiteres wichtiges Detail ist die blaue Farbe des Umhangs. Im Mittelalter war er ein Symbol des Verrats.
Der lyrische Held spricht mit einem Porträt seiner inzwischen entfernten Frau. Er hofft, dass seine Worte seiner Geliebten vermitteln werden. Ihr Image, das nicht von den Ereignissen der letzten Jahre überschattet wird, lässt ihren Ehemann Trauer, Tapferkeit und Ruhm vergessen.
Themen und Stimmung
Das Hauptthema des Gedichts ist Enttäuschung in der Liebe. Das Motiv ist Vergeltung für sich und seine Frau, die die Ideale der Treue verändert hat. Der lyrische Held akzeptiert diese Liebe nicht und beschließt zu gehen und schließt alle Erinnerungen für sich selbst, einschließlich des Porträts. Das Motiv der Ausschweifung wird auch verfolgt, weil Wein und korrupte Frauen die neue „Familie“ eines verlassenen Mannes sind.
Der Hauptindikator für die Stimmung ist die bereits erwähnte Farbe. Er ruft Traurigkeit, Sehnsucht und einen bitteren Nachgeschmack von Verrat hervor.
Idee
Die Hauptidee des Gedichts besteht darin, dass der lyrische Held mit dem Weggang eines geliebten Menschen den Sinn des Lebens und den Glauben an das helle Ideal der Liebe verliert. Sein spirituelles Leben wurde durch Wein und Leidenschaft ersetzt, vermischt mit dem Leid des Verlustes.
Seine schöne Frau löste sich in einem blauen Umhang auf. Dies zerstört den Dichter bis zum Ende. Dies ist der springende Punkt der Liebe - sie inspiriert oder zerstört.
Mittel des künstlerischen Ausdrucks
Bloks Liebeserfahrungen waren im notwendigen Schatten der Beinamen gefärbt (traurige Erde, geschätzter Ring, feuchte Nacht, verdammter Schwarm). Das Bild der Heldin wird durch Metaphern gezeichnet (in einem einfachen Rahmen und einem blauen Umhang). Auch bei der Erstellung des Bildes handelte es sich um Avatare (leuchteten auf dem Tisch, Tage flogen).
Darüber hinaus verwendet Alexander Blok Refrain, um die Wirkung der Bitterkeit beim Abschied vom Ideal zu verstärken.